Karriereportfolios: Mitarbeiterbindung verbessern
Die aktuellen Veränderungen am Arbeitsplatz sind beispiellos, und jeden Tag entstehen rasch neue Herausforderungen. Ob wir uns in einem wirtschaftlichen Aufschwung oder einer Rezession befinden, in der sich das Machtgleichgewicht zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern entsprechend verschiebt – es finden Veränderungen statt, unabhängig davon, wie die Führungskräfte darauf vorbereitet sind. Daher sollten sich Führungskräfte fragen: „Wie kann ich den Talenten in...
Die aktuellen Veränderungen am Arbeitsplatz sind beispiellos, und jeden Tag entstehen rasch neue Herausforderungen. Ob wir uns in einem wirtschaftlichen Aufschwung oder einer Rezession befinden, in der sich das Machtgleichgewicht zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern entsprechend verschiebt – es finden Veränderungen statt, unabhängig davon, wie die Führungskräfte darauf vorbereitet sind. Daher sollten sich Führungskräfte fragen: „Wie kann ich den Talenten in dieser Zeit helfen, sich weiterzuentwickeln?“ Das traditionelle Geschäftsmodell mit linearen Karriereleitern ist überholt und weniger effektiv. Manager sollten sich darauf konzentrieren, Portfolios für ihre Mitarbeiter zu erstellen, die es ihnen ermöglichen, ihre Karriere zu gestalten und ihre individuellen Ziele mit den strategischen Zielen des Unternehmens in Einklang zu bringen. Dieser Wandel wird den Unternehmen dabei helfen, sich an eine unsichere Zukunft anzupassen und gleichzeitig den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Es ist an der Zeit, von Karriereleitern zu Karriereportfolios überzugehen. Legen wir also los!
Von Leitern zu Portfolios: der neue KarrierewegCopied
„Verschlungene“ Karrieren werden immer beliebter, da die Menschen erkennen, dass der traditionelle lineare Karriereweg nicht immer die beste Option ist. Die Autorinnen Helen Tupper und Sarah Ellis beschreiben diese verschlungenen Karrieren als nicht-lineare Wege, die „voller Unsicherheiten und Möglichkeiten“ sind. Verschlungene Karrieren bieten viele Vorteile, können aber auch unordentlich sein. An dieser Stelle werden die Leiter von Personalabteilungen oft nervös. Sie befürchten, dass die Einführung neuer Karrieremodelle dazu führen könnte, dass die Menschen zu sehr umdenken und schließlich aussteigen.
Ein Karriereportfolio löst diese Probleme, indem es den Mitarbeitern einen Rahmen bietet, in dem sie ihre berufliche Laufbahn planen und mit den Zielen des Unternehmens in Einklang bringen können. Dieses Modell gibt den Arbeitgebern auch mehr Kontrolle über die Nachfolgeplanung und die Talentverwaltung.
Was ist ein Karriereportfolio?Copied
Ein Karriereportfolio ist eine zusammengestellte Auswahl von Fähigkeiten, Erfahrungen und Erfolgen einer Person. Sie zeigt potenziellen Arbeitgebern den eigenen Wert und kann als Instrument zur Selbstreflexion und Karriereplanung genutzt werden.
Dieses Portfoliokonzept wurde erstmals Anfang der 1990er Jahre von dem Organisationsbiologen Charles Handy eingeführt, der sich auf die Notwendigkeit konzentrierte, übertragbare Fähigkeiten zu entwickeln, um in einem sich schnell verändernden Arbeitsumfeld erfolgreich zu sein. Seitdem werden Portfolios manchmal mit freiberuflicher Arbeit und der gleichzeitigen Ausübung mehrerer Funktionen in Verbindung gebracht. Dies ist eine Art von Portfolio, aber nicht die einzige. Personalleiter sollten auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Warum sollten Sie den Wandel vornehmen? Dafür gibt es drei Gründe:
1. Größere Flexibilität
Herkömmliche Karriereleitern können unflexibel sein und die Mitarbeiter auf vorgegebene Rollen und Wege beschränken. Das kann dazu führen, dass sich Arbeitnehmer in einer bestimmten Position festgefahren fühlen oder nicht in der Lage sind, neuen Interessen nachzugehen. Karriereportfolios bieten den Arbeitnehmern jedoch die Möglichkeit, ihre berufliche Laufbahn flexibel zu gestalten, neue Interessensgebiete zu erkunden und ein breiteres Spektrum an Fähigkeiten zu entwickeln. Außerdem können sie Unternehmen helfen, den Anforderungen einer sich verändernden Belegschaft besser gerecht zu werden.
2. Lebenslanges Lernen
In der heutigen Wirtschaft ist es für Arbeitnehmer wichtiger denn je, ihre Fähigkeiten ständig zu aktualisieren. Karriereportfolios ermutigen die Mitarbeiter zu lebenslangem Lernen, indem sie ihnen die Möglichkeit geben, neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben. Dieser Ansatz gewährleistet, dass die Mitarbeiter auf die sich ständig ändernden Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet sind.
3. Verbesserte Mitarbeiterbindung
Unternehmen müssen sich darauf konzentrieren, die besten Talente an sich zu binden. Das Angebot von Karriereportfolios ist eine entsprechende Möglichkeit. Daher bieten Karriereportfolios den Mitarbeitern Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie in einem Unternehmen bleiben. Außerdem können Karriereportfolios Unternehmen dabei helfen, neue Talente zu gewinnen, indem sie ihr Engagement für die Mitarbeiterentwicklung demonstrieren.
Wie kommt man zu einem Karriereportfolio-Modell?Copied
Wenn Sie bereit sind, das traditionelle Modell der Karriereleiter hinter sich zu lassen, sollten Sie einige Dinge beachten:
- Karriereportfolios sollten auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sein. Welche Fähigkeiten möchten sie entwickeln? Welche Erfahrungen möchten sie machen? Haben sie langfristige Ziele? Die Beantwortung dieser Fragen hilft Ihnen dabei, ein Portfolio zu erstellen, das den Bedürfnissen des Einzelnen entspricht und ihm hilft, seine Ziele zu erreichen.
- Karriereportfolios müssen auf die strategischen Ziele eines Unternehmens abgestimmt sein. Durch diese Angleichung wird sichergestellt, dass die Portfolios zum Erreichen der Ziele beitragen.
- Die Einrichtung eines Systems zur Verwaltung von Karriereportfolios, z. B. einer Software zur Verwaltung von Kompetenzen, ist von wesentlicher Bedeutung. Dieses System bietet die Möglichkeit, Fortschritte zu verfolgen und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln. Außerdem ist dieses System flexibel genug, um Änderungen in den Zielen einer Person oder einer Organisation zu berücksichtigen.
- Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Karriereportfolios keine Einheitslösung sind. Denn was bei einer Organisation funktioniert, muss nicht unbedingt auch bei einer anderen funktionieren. Es ist wichtig, den Portfolio-Ansatz auf die Bedürfnisse eines Unternehmens und seiner Mitarbeiter abzustimmen.
Die AG5 Kompetenzverwaltungssoftware hilft Ihnen bei der Erstellung und Verwaltung von Karriereportfolios. Mithilfe unserer Software wird es einfach, Fortschritte zu verfolgen und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln. Außerdem kann unser flexibles System Änderungen in den Zielen einer Person oder eines Unternehmens berücksichtigen.
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