Welche Vorteile bietet die Messung von Daten über die Mitarbeiterkompetenzen?
Im Gespräch: AG5-CEO Rick Van Echtelt und David Green im Digital HR Leaders-Podcast Unser CEO Rick Van Echtelt unterhielt sich mit David Green im Digital HR Leaders-Podcast. Im Verlauf des Gesprächs erörterten sie den Wert der Messung von Kompetenzdaten und überlegten, wie Unternehmen damit umgehen sollten. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums müssen bis 2025 50 % aller Arbeitnehmer umgeschult werden. Dieselbe...
Im Gespräch: AG5-CEO Rick Van Echtelt und David Green im Digital HR Leaders-PodcastCopied
Unser CEO Rick Van Echtelt unterhielt sich mit David Green im Digital HR Leaders-Podcast. Im Verlauf des Gesprächs erörterten sie den Wert der Messung von Kompetenzdaten und überlegten, wie Unternehmen damit umgehen sollten. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums müssen bis 2025 50 % aller Arbeitnehmer umgeschult werden. Dieselbe Studie prognostiziert, dass 97 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen und weitere 85 durch eine Verlagerung der Arbeit zwischen Menschen und Maschinen verlagert werden. Laut Ansicht von Rick und David ein Grund mehr, die Kompetenzdaten optimal zu verwalten. Diese Aufgabe ist nicht so einfach, wie sie klingt, wie Rick in der Anfangsphase von AG5 feststellen musste.
Viele Kommentatoren haben in den letzten Jahren die Bedeutung der Kompetenzverwaltung hervorgehoben und darauf hingewiesen, dass die globale Pandemie diese Veränderungen bei den Arbeitskräften beschleunigt hat. Einem Bericht von McKinsey zufolge haben 79 % der CEOs die Kompetenzverwaltung ganz oben auf ihre Agenda gesetzt, da sie sich Sorgen darüber machen, wie sich die Verfügbarkeit von Qualifikationen auf ihr Unternehmen auswirken wird. Die größten Bedenken betreffen die möglichen negativen Auswirkungen auf vier Schlüsselbereiche: Innovationen, Kosten, Qualität und Wachstum.
Wie Skills Intelligence Software dabei helfen kann, Kompetenzdaten in den Griff zu bekommen
Die Mission von AG5 ist einfach. Wir entwickeln Software, mit deren Hilfe Qualifikationslücken aufgezeigt und geschlossen werden können. Dies geschieht in Form eines Verwaltungssystems für Kompetenzen, das Daten aus mehreren Systemen zusammenfasst, die aktuellen Fertigkeiten aufzeigt, die Lernentwicklung verfolgt und feststellt, welche Kompetenzen für die aktuellen oder zukünftigen betrieblichen und geschäftlichen Anforderungen fehlen.
Im GesprächCopied
In ihrem Gespräch behandelten Rick und David die folgenden Themen:
- Schwierigkeiten bei der Verwaltung der eigenen Kompetenzdaten
- Wert der Messung von Kompetenzdaten und die besten Methoden, die Unternehmen verwenden sollten
- die vielfältigen Vorteile einer kompetenzbasierten Anzeige
- So hilft AG5 seinen Kunden dabei, die Konformität zu bewahren, indem Kompetenzlücken angezeigt und geschlossen werden.
Welche Probleme versucht AG5, für die Kunden zu lösen?
Wir liefern Software, die es unseren Kunden ermöglicht, ihre Kompetenzdaten auf einfache Weise zu verwalten. Unsere Software zentralisiert alle kompetenzbezogenen Informationen wie Qualifikationen, Zertifikate etc., so dass Unternehmen Kompetenzen und mögliche Kompetenzlücken leicht erkennen können. Das trägt nicht nur zur Optimierung der täglichen Abläufe bei, sondern stellt auch sicher, dass Unternehmen konform bleiben und für die Zukunft gerüstet sind.
„Die erste Fabrik hatte 300 Mitarbeiter. Sie hatten diese Excel-Tabelle mit etwa 10.000 Kompetenzergebnissen. Das sind also mehr als 30-40 Kompetenzen pro Person.“
Das große Problem, das wir schon lange vor der „Umschulungsrevolution“ erkannt haben, besteht darin, dass Kompetenzdaten häufig in verschiedenen Systemen und Tabellen erfasst werden. Belegschaften wachsen. Damit wachsen aber auch die Kompetenzen, vor allem im Hinblick auf Innovationen. Das bedeutet, dass die Daten nicht nur weit verbreitet, sondern auch komplizierter sind. Bevor wir auch nur an die persönliche Entwicklung denken dürfen, müssen wir bedenken, dass ein durchschnittlicher Arbeitnehmer etwa 30-40 Fähigkeiten hat. Der Versuch, die Kompetenzen einer ganzen Belegschaft zu verwalten, kann also von Anfang an schwierig sein. Wenn wir Faktoren wie Wachstum und Entwicklung mit einbeziehen, kann die Kompetenzverwaltung sehr schnell unüberschaubar werden. Und wenn Sie Ihre Kompetenzdaten nicht im Griff haben, laufen Sie Gefahr, an Leistungsfähigkeit zu verlieren. Außerdem laufen Sie Gefahr, ein nicht konformes Unternehmen zu haben, was noch viel schlimmer ist.
Wie haben Sie die Herausforderungen erforscht, mit denen Produktionsfirmen konfrontiert sind?
Als wir vor etwa 10 Jahren anfingen, stellten wir schnell fest, dass die Hersteller mit arbeitsintensiven Kompetenzmatrizen und einer Vielzahl von Daten beschäftigt waren. Wir fanden auch heraus, dass diese Matrizen kompliziert und sehr unterschiedlich sind. Obwohl alle Firmen über ein LMS-System, SAP SuccessFactors und E-Learning-Systeme verfügten, erstellten sie immer noch Kompetenzmatrizen mit Excel. Wir fragten uns warum. Es stellte sich heraus, dass es nicht nur um L&D-Zwecke ging, sondern auch um Prüfer und die Planung. Viele Unternehmen sagten uns, Excel sei einfach das Werkzeug, das sie kannten. Obwohl ihre Kompetenzmatrizen immer unüberschaubarer wurden, hielten sie an ihnen fest. Wir mussten eine Lösung für dieses Problem finden.
Warum sind Kompetenzen Ihrer Meinung nach heute ein so wichtiges Thema?
Da jede Branche heute von der Technologie beeinflusst wird, gibt es auf dem Markt viele Stellen, die neue Fähigkeiten erfordern. Es gibt auch viele Arbeitsplätze, die aufgrund dieser Fortschritte verschwinden und überflüssig werden. Die Menschen sind sich dieser sich verändernden Landschaft bewusst und wissen, dass sie etwas dagegen tun müssen. Das ist ein wichtiger Grund dafür, dass Qualifikationen heute ein so wichtiges Thema geworden sind.
Wer besitzt Ihrer Meinung nach Kompetenzen in der Organisation?
Zunächst einmal denke ich, dass Sie als Person, als Angestellter, Verantwortung für Ihre Fähigkeiten übernehmen sollten. Sie sind für Ihre eigene Karriere verantwortlich. Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter aber so gut wie möglich unterstützen, indem sie ihre Fähigkeiten analysieren und weiterentwickeln. Das Problem für viele besteht jedoch darin, dass ihre Kompetenzdaten in vielen verschiedenen Systemen und Tabellenkalkulationen gespeichert sind. Sie verfügen einfach nicht über die optimale Kompetenzinfrastruktur, um ihre Teams zu unterstützen. Und da können wir eingreifen und helfen. Die AG5-Software hilft den Mitarbeitern zu verstehen, wie ihre Fähigkeiten in das Unternehmen passen und in welchen Bereichen sie sich weiterentwickeln und wachsen können.
Welche Auswirkungen hat eine schlechte Kompetenzverwaltung?
Eine schlechte Kompetenzverwaltung kann sich auf viele Aspekte eines Unternehmens auswirken. In vielen Unternehmen gibt es jedoch drei entsprechende Kernbereiche: Umsatz, Einnahmen und Sicherheit. Nirgends ist das deutlicher zu spüren als bei den Produktionslinien. Ein Beispiel: wenn ein unterqualifizierter Mitarbeiter in einer Speiseeisfabrik die falsche Mischung verwendet, muss der gesamte Prozess gestoppt werden. Die Maschinen müssen gereinigt, das Produkt geprüft und – falls die fehlerhafte Charge den Standort verlassen hat – eine Rückrufaktion gestartet werden. Die Folgen werden teuer sein.
„Einige Fähigkeiten können sich auf den Umsatz, andere auf die Kosten oder Risiken und wieder andere auf die Sicherheit auswirken.“
Warum tun sich Unternehmen Ihrer Meinung nach so schwer damit, ihre Kompetenzdaten in den Griff zu bekommen?
Viele Unternehmen bezeichnen die „Kompetenzwährung“ inzwischen als die neue Währung. Das Problem bei dieser Währung besteht jedoch darin, dass man sie nicht einfach von einem System entnehmen kann. Es gibt sie in vielen Bereichen. Wie also kann man die eigenen Daten in den Griff bekommen, wenn sie so weit verstreut und unorganisiert sind? Gar nicht.
Das wirkt sich nicht nur auf die alltäglichen Abläufe in einer Organisation aus, sondern erschwert auch Prognosen und Planungen und macht sie unwirksam. Das Beste, was ein Unternehmen tun kann, ist die Einführung eines Kompetenzverwaltungssystems, um alle Kompetenzdaten an einem Ort zu erfassen.
Welche Geschäftsergebnisse sind durch eine kompetenzbasierte Übersicht über die Arbeitskräfte möglich?
Wir haben schon vielen Unternehmen dabei geholfen, jeden Monat Hunderte von Stunden einzusparen und Fehler zu vermeiden, indem wir ihnen ein intelligentes Kompetenzverwaltungssystem zur Verfügung gestellt haben. Unsere Kunden besitzen die Kontrolle über ihre Daten und haben die Instrumente, die sie brauchen, um zu wissen, wo sie stehen und wo sie hinwollen. Vor allem aber können sie mit unserer Software ihre Kompetenzlücken erkennen und schließen.
Welchen Wert hat die Messung der Kompetenzdaten von Mitarbeitern, und wie sollten Unternehmen dabei vorgehen?
Dabei sollte immer klein angefangen werden. Setzen Sie dort an, wo es am meisten weh tut. Dadurch können Sie schnell Ergebnisse erzielen. Es ist wichtig, dass Sie die Kontrolle über Ihre Daten erlangen und sie an die Teamleiter weitergeben, die dann die Kompetenzen ihres Teams steuern können. Das macht Mut.
Unsere Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Mitarbeiter motivierter sind, wenn sie ihren eigenen Erfolg mit der AG5-App messen können. Für viele Mitarbeiter war es das erste Mal, dass sie ihre Fähigkeiten und ihr Wissen in einer Übersicht gesehen haben. Wenn sie ihre gesamten Zertifikate und Qualifikationen sehen und gleichzeitig ihre Fortschritte in Bezug auf bestimmte Rollenanforderungen oder Ziele für die berufliche Entwicklung verfolgen können, sind sie stolz auf das, was sie erreicht haben.
Was sind die wichtigsten Vorteile bei der Nutzung einer Skills Intelligence Software?
AG5 sorgt dafür, dass Ihre Kompetenzdaten immer zugänglich und verfügbar sind, wenn Sie sie brauchen. Unsere Software verschafft Personal-, Schulungs- und Betriebsleitern einen klaren Überblick über die Kompetenzen und Qualifikationen ihrer Mitarbeiter. Durch die Nutzung unserer Software können Unternehmen auch die Konformität und den Erfolg bei Prüfungen sicherstellen. Wir bemühen uns also nicht nur um hervorragende betriebliche Leistungen, sondern auch um Sicherheit.
Und so geht’s:
- Kompetenzdaten werden nicht mehr auf mehrere Excel-Tabellen verteilt und dadurch nur schwer auffindbar sein.
- Kompetenzmatrizen können blitzschnell erstellt werden, um alle Kompetenzdaten übersichtlich und nutzbar zu machen.
- Operative Entscheidungen werden einfacher, da die erforderlichen Kompetenzinfos denjenigen, die sie benötigen, zum richtigen Zeitpunkt vorliegen.
- Wenn Sie genau wissen, welche Kompetenzen und Qualifikationen Ihre Mitarbeiter haben, können Sie die Anforderungen an die verschiedenen Aufgaben und Prozesse einhalten.
Sie können sich das gesamte Interview hier anschauen.