Fallstudie Syngenta

  • Agrikultur
  • Lebensmittelproduktion

Martin Stumpe, Gruppenleiter bei Syngenta, war auf der Suche nach einer Datenbank, in der alle Dokumente, Zertifikate und Diplome erfasst sind. Dabei war wichtig, dass der Mitarbeiter selbst Zugang zu diesen Daten hatte. Lesen Sie hier über seine Erfahrungen mit AG5.

Erzielte Ergebnisse

  • Mehr als 68 Kompetenzen beschrieben
  • Zeit- und Kostenersparnis, da keine nachträgliche Reparatur erforderlich ist
  • Nachweislich ausgebildete Mitarbeiter ohne abgelaufene Zertifikate
  • Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter

Für welches Problem wollten Sie eine Lösung haben?

Vor einiger Zeit mussten wir 480 Kilo Saatgut wegwerfen, weil die Samen von Grünkohl und Brokkoli sehr ähnlich sind. Jemand hatte eine Kiste mit dem falschen Saatgut beigemischt. Dann hätte der Landwirt auf seinem Land 80 % Kohl und 20 % Brokkoli gehabt. Und das geht natürlich nicht.

Es stellte sich heraus, dass ein neuer Mitarbeiter, der noch nicht ausreichend geschult worden war, einen Fehler gemacht hatte. Er hatte die Prüfung für diese Arbeit noch nicht abgelegt, führte sie aber trotzdem alleine durch. Er hätte niemals dort arbeiten dürfen, denn er kannte den Unterschied zwischen diesen beiden Samen noch nicht. Aus unserer Kompetenzmatrix in Excel ging das nicht korrekt hervor.

Die 480 Kilo Saatgut kosteten uns so viel wie ein paar Tonnen. Es handelte sich um einen Betrag, von dem man ein kleines Haus kaufen könnte.

Was haben Sie gesucht?

Wir hatten schon seit einiger Zeit Kompetenzen in Excel aufgezeichnet. Aber ein Kreuz in einem Kästchen zu machen, um anzuzeigen, dass jemand eine Fähigkeit beherrscht, reicht einfach nicht aus. Schließlich arbeiten hier 600 Menschen.

Wir führen beispielsweise intern eine Schulung zur Saatguterkennung durch. Damit möchten wir erreichen, dass ein Mitarbeiter ein Veilchen von einer Tomate unterscheiden kann. Das stand früher irgendwo in einem Buch oder bei jemandem lokal in einer Excel-Datei auf dem PC.

Gab es im Vorfeld irgendwelche Zweifel?

Ich weiß nicht, wie viele Implementierungen ich bereits durchgeführt habe – Lagerverwaltungssysteme, ERP-Pakete. Dann gibt es noch so viele lose Enden, und wir hatten dann anschließend so viele Reparaturarbeiten. Meine Befürchtung war: wird das funktionieren? Aber es lief wirklich gut. Und es ist sehr schön, dass sofort klar ist, was getan werden kann und was nicht.

Was hat sich in Ihrer täglichen Arbeit verändert?

Inzwischen haben wir 68 Kompetenzen gespeichert, zum Beispiel für Maschinen: Reinigungsmaschinen, Verpackungsmaschinen oder Maschinen, mit denen wir Samen beschichten. In der Vergangenheit wurde jemand an dieser Maschine geschult, aber es wurde nicht richtig aufgezeichnet. Wir haben den Preis dafür bezahlt, indem wir beispielsweise die Saatgutkisten wegwerfen mussten.

Damit sie künftig wissen, in welchen Bereichen sie sich weiterentwickeln müssen, wenn Sie in die nächste Position aufsteigen wollen. So ist für jede Funktion angegeben, welche Fähigkeiten die Mitarbeiter auf welchem Niveau beherrschen müssen.

Wir haben jetzt nachweislich ausgebildete Mitarbeiter ohne abgelaufene Zertifikate oder Diplome. Und ich brauche jetzt nichts mehr zu reparieren.

Nehmen wir mal an, dass eine Gabelstaplerbescheinigung abgelaufen ist. Wenn ich dann jemanden kurzfristig zu einer Schulung schicken muss, weil er diesen Gabelstapler sonst nicht mehr fahren darf, kostet das viel mehr Zeit, als wir im Voraus wissen: über 4 Monate dauert das. Denn dann müssen wir die Schulung über 3 Monate einplanen. Das kostet uns weniger Zeit und Geld als Reparaturarbeiten.

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